Konfiguration der Fritz! Box für die Benutzung des Guard Eyes bzw. Cyber Eyes Webservice

Konfiguration der Fritz! Box für Guard Eyes / Cyber Eyes Webservice

Die Fritz! Box ist ein DSL Router, der für mehrere an diese Box angeschlossene Rechner die Internet-Verbindung herstellt. Einer dieser Rechner enthält die Überwachungskarte/Überwachungssoftware. Auf diesen Rechner soll nun mittels "Webservice" per Fernabfrage aus dem Internet zugegriffen werden, um Überwachungsvideo sehen zu können.
Tippen Sie in der Browser URL Zeile http://fritz.box, Sie gelangen in das Konfigurationsmenu der Box:

Die erste Übersichtsseite zeigt Ihnen u.a. an, über welche IP Adresse die Box mit dem Internet verbunden ist. Dies ist die IP Adresse, die der Internet Provider bei Verbindung zuweist, hier z.B. 217.180.92.23 . Beim Zugriff auf die Webservice Funktionen der Überwachungssoftware gibt man im Client diese IP in der Browser URL Zeile ein: http://217.180.92.23 .
Bei einem DSL-Router wie der Fritz! Box reicht diese IP aber gerade bis zum Router. Damit der Zugriff auf den "richtigen" am Router hängenden Rechner erfolgt (den mit der Überwachungskarte), muss der Router die Internet IP (hier 217.180.92.23) auf die intern vom Router vergebene IP des angeschlossenen Rechners durchschleusen. Ferner müssen Ports freigegeben werden, damit die Funktion des angeschlossenen Rechners als Video-Webserver gewährleistet ist. Dies ist zum einen der TCP Port 80, über den der angeschlossene Rechner als Webserver fungiert (er liefert eine Webseite ab, von der die Zugriffe auf das Überwachungssystem gesteuert werden). Zum anderen der UDP Portbereich 16009-16889, über den das Video selbst übertragen wird. Hierauf greift ein Active-X Modul zu, das der fernabfragende Client lädt.
Um heraus zu bekommen, wie die internen IPs der angeschlossenen Rechner lauten, gehen Sie jetzt bitte auf Übersicht - Netzwerkgeräte.
Die Fritz! Box ist über die vom Provider erhaltene IP (z.B. 217.180.92.23) mit dem Internet verbunden und leitet diese Verbindung an fünf angeschlossene Rechner weiter, denen sie die IP-Nummern 192.168.178.20 192.168.178.21 192.168.178.22 192.168.178.24 192.168.178.26 zuweist.
An 192.168.178.20 ist ein "VIDEO-PC" angeschlossen, in diesem befindet sich in unserem Beispiel die Überwachungskarte + Guard Eyes bzw. Cyber Eyes Überwachungssoftware inkl. installiertem Webservice.
Hier nochmal der deutliche Hinweis: Webservice muss von CD installiert sein (bei GuardEyes wird das per Voreinstellung mitsamt dem Programm installiert, bei Cyber Eyes separat installiert). Die Überwachungssoftware muss laufen.
Damit nun dieser PC die Webservice Startseite (bei Fernabfrage aus dem Internet) abliefern kann, muss für diesen PC (hier 192.168.178.20) der TCP Port 80 freigeschaltet werden, der üblicherweise für HTTP Serverdienste reserviert ist.
Gehen Sie auf Einstellungen - Internet - Portfreigabe. Die Freischaltung des TCP Ports 80 für HTTP Serverdienste ist bereits voreingestellt, aber mitnichten immer für den richtigen Rechner. (Die voreingestellte Freischaltung erfolgt i.d.R. für den ersten an der Box in Betrieb genommenen Rechner). Klären Sie also unbedingt, ob die Freischaltung sich auf den gewünschten Rechner bezieht - hier in unserem Beispiel 192.168.178.20 - und korrigieren Sie gegebenenfalls entsprechend, indem Sie die Einstellung editieren:

Klicken Sie auf "Übernehmen".
Nun müssen Sie noch die UDP Ports 16009-16889 für die Videoübertragung freigeben. Clicken Sie in der Liste "Portfreigabe" auf "Neue Portfreigabe":

Portbereich ist 16009-16889, Protokoll UDP (über diese Ports läuft das Webservice Video), IP Adresse die Adresse, die Ihr Rechner mit der Überwachungskarte/-software von der Fritz! Box zugewiesen bekommen hat, in unserem Fall also die Adresse des VIDEO-PC (192.168.178.20), die lautet bei Ihnen natürlich anders. Vergessen Sie nicht, bei "an Port" ebenfalls 16009 zu schreiben, der Endpunkt (16889) wird dann automatisch (anhand Ihrer Bereichsangabe 2 Zeilen darüber) richtig gesetzt. Clicken Sie auf "Übernehmen".
Der Eintrag sollte jetzt so aussehen wie die beiden angehakten Zeilen der Portfreigabe, wobei unter "an IP-Adresse" die IP-Nr. stehen muss, die die Fritz! Box Ihrem Rechner mit der Überwachungskarte/-software zugewiesen hat.